Das Portrait einer Stadt, Straße, eines Ortes, Weges, Platzes. Mit allen fünf Sinnen werden Raumabschnitte erkundet. Es entsteht eine neue Karte, eine Partitur der Empfindungen.
Die Empfindungen werden verortet. Bei dieser Unit werden keine Begriffe vorgegeben. Es sollen NEUE entstehen. Fantasiewörter. Endlos zusammengesetzte Wortkreationen.
Ergebnis sind Collagen aus Worten, Farben, Bildern, eine sechs-stimmige Sequenz, die einer verorteten Raumpassage in der Realität entspricht. Die Mehrstimmig(sinnig)keit wird als Partitur dargestellt, sodass man sie beim Anschauen hören, riechen, schmecken, tasten, fühlen kann.
Wahrnehmung. Die fünf Sinne. Gestalten und Gefühle formulieren
Kreatives Gestalten und Transformieren von Empfindungen in Wort, Farbe, Strich, Bild.
Wie werden die eigenen Wahrnehmungen von Lärm, Geräuschen, Gerüchen visualisiert bzw. kommuniziert?
Diskussion über Situationen und Menschen bei Beeinträchtigung eines Sinnes: z.B. blind: Welche Sinne können das Sehen kompensieren?
Was passiert, wenn ein Sinn ausgeschaltet wird?
Augenbinde – Ich lasse mich führen.
Bauhandschuhe – Was ist noch zu spüren?
Sanitäterhandschuhe – Was verändert sich?
Ohrenschützer – nichts hören, empfindlich hören
Klammer – was rieche ich, wenn die Nase wieder offen ist
Regenhaut – ausstrahlenden Raum, um das Individuum spüren
Symbole für die Sinne:
RIECHEN Wäscheklammern
HÖREN Ohrenschützer
SEHEN Augenbinde
TASTEN Handschuhe
SCHMECKEN Fizzers
6.SINN Regenhaut
die Ergebnisse sind analog, auf Papier mit Farbe, Foto und Stift